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Bürgerinitiative Mitglieder

Motivation und Geschichte: Die Mitglieder der Bürgerinitiative Hungerberg

Die Initiative Hungerberg ist als Reaktion auf die angedachte Ausweisung eines Gebiets südlich der A8 als regionaler Vorhaltestandort für größere und ggf. emissionsträchtige Gewerbe- und Industrievorhaben im Entwurf des Flächennutzungsplans 2035 der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim-Notzingen-Dettingen (VVG) entstanden.

Zusammen mit dem nördlich der Autobahn anschließenden Gewerbegebiet Bohnau Süd könnten über einen längeren Zeitraum und über mehrere Verfahrensschritte hinweg zum Teil bester landwirtschaftlicher Böden in eine gewerbliche und industrielle Nutzung überführt werden. Die entsprechenden Flächen waren bis vor kurzem noch Teil eines regionalen Grünzuges.

Informationspolitik

Viele Argumente, wie sie von den Befürwortern des Vorhaltestandorts Hungerberg angeführt werden, haben in unseren Augen kaum Überzeugungskraft. Wie so oft argumentieren die Befürworter des Industriegebiets pauschal mit Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen. Zu den Nettoeffekten auf die Gemeindehaushalte wurden der Öffentlichkeit nie Zahlen vorgelegt. Dass die hochspezialisierten Arbeitskräfte der Firmen, die unter der Hand für den Vorhaltestandort gehandelt werden, keineswegs in Kirchheim und im Lenninger Tal zu finden sein werden, wurde ebenso wenig angesprochen. Folgeeingriffe in Form weiterer Wohngebiete sind bereits diskutiert. Von einem vorhersehbaren Anstieg der Lebenshaltungskosten war nie die Rede. Die Liste oberflächlicher Argumente, die in den vergangenen Monaten angeführt wurden, ist lang. 

Wir sind unzufrieden mit der Informationspolitik insbesondere der Dettinger Gemeindeverwaltung. Wir fordern deshalb ein direktes Mitspracherecht der Bürgerschaft.

Umso mehr als sich bei der Abstimmung im Gemeinderat nur eine hauchdünne Mehrheit für das Gebiet fand und selbst Gemeinderäte, die ein wirtschaftliches Eigeninteresse an der Bebauung des Gebietes haben könnten, sich gegen die Ausweisung des Vorhaltestandorts aussprachen.

Bei Entscheidungen dieser Tragweite müssen Bürger- und Bürgerinnnen die Möglichkeit haben, auf breiter und unabhängiger Informationsbasis und nach ausführlicher Diskussion über ihre Geschicke auch selbst zu entscheiden.

Deshalb streben wir einen Bürgerentscheid an, der die Bebauung des Hungerberg für mindestens drei Jahre verhindert. Die dadurch entstehende Pause im Verfahren soll genutzt werden, alle Argumente – Für und Wider – auf den Tisch zu bringen, intensiv zu diskutieren und dann zu  einer guten Entscheidung zum Wohle der Bürger- und Bürgerinnen zu kommen.

„Lebensqualität ist von einer intakten Umwelt nicht zu trennen. Wir fordern den klaren Vorrang für die Entwicklung von Gewerbe und Wohnraum im Bestand. Wir möchten, dass die Menschen, die in 20 oder 30 Jahren in Dettingen leben, noch Entwicklungsoptionen für Ihre Zukunft- und Zukunftstechnologien haben – dies auch in Form von dann noch verfügbaren Freiflächen.“


Initiatorinnen und Initiatoren

Michael Hahn 


verheiratet, 1 Kind
beschäftigt bei einem Maschinenbauunternehmen in der Region
seit über 15 Jahren wohnhaft in Dettingen

michael.hahn@initiative-hungerberg.de
Oliver Beck


verheiratet, 2 Kinder
Feuerwehrmann

oliver.beck@initiative-hungerberg.de
Manfred Häfele


verheiratet, 2 Kinder
Lehrer

info@inititaive-hungerberg.de
Rainer Kuhn



verheiratet, 2 Kinder
ehemaliger Gemeinderat
rainerkuhn@t-online.de
Susanne Maier


„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht“
Marie von Ebner-Eschenbach
Nabu Dettingen
nabu.dettingen.teck@t-online.de
Mitglieder Initiative Hungerberg, Dettingen

Mitglieder der Bürgerinitiative Hungerberg