3 Gedanken zu „Schon gewusst…? Industrie“

  1. Liebe Initiative Hungerberg,

    ich finde die Initiative ist generell die richtige Antwort auf die Geschehnisse, mit welchen unlauteren Mitteln, Vorgehensweisen und Argumenten dieses Projekt umgesetzt werden soll. Dabei ist die Rolle von Herrn Haußmann aus meiner Sicht zweifelhaft.
    Ich stelle mir folgende Fragen:
    1. Wie kann ich im Kontext der sehr aktuellen Thematik Flächenverbrauch mit einer Verhandlungsmasse der angestrebten Fläche starten. Dies zeigt mangelnde Seriösität und deutet auf eine willkürliche Planung der anscheinend benötigten Flächen hin.
    2. Für mich gehört es zur Pflichtaufgabe, daß zuerst Alternativen in bestehenden Gewerbeflächen untersucht werden, bevor neue Flächen erschlossen werden.Gibt es hierzu ein Gutachten für die umliegenden Gemeinden?
    3. Wer profitiert unmittelbar durch die Neuerschließung? Kann ausgeschlossen werden, daß die Neuplanung nicht motiviert ist durch den Klassiker Bodenspekulation? Ein Hinweis darauf könnte die Sichtung der Eigentumsverhältnisse im Grundbuch sein und Gespräche mit nicht landwirtschaftlichen Eigentümern anzuberaumen.
    4. Welche Interessen könnten für nachgelagerte spekulative Zwecke bestehen, z. B. Eigentümer von Grundstücken in Nachbarschaft für eine Wohnbebauung für die zukünftigen Arbeitnehmer. Dies ist meiner Meinung nach noch wichtiger als der 3. Punkt
    5. Gutachten bzgl. Auswirkungen von Lärm und Schadstoffen auf bereits für wohnliche Zwecke genutzte Flächen im Bereich Guckenrain.
    Usw., usw.

    Viele Grüße
    Reiner Müller

    1. Liebe Freunde der Initiative Hungerberg,

      ich frage mich, wo bleiben eigentlich die Argumente der Grünen, wo die grüne Politik?
      Liegt es darin, dass es in Deutschland eigentlich keine grüne Politik mehr gibt, da sich diese auch an Interessen knüpft? Unser grüner Fraktionsführer Andreas Schwarz hält sich bedenklich bedeckt.
      So wie er sich an der Erhaltung der Kosterwiese bedeckt hielt. Alles nur im Interesse der Wirtschaft, der Macht und Politik und nicht im Interesse der Menschen. Die Zeiten ändern sich.

      Viele Grüße
      Gert Carstens

  2. Liebe Freunde der Initiative Hungerberg,

    warum wird nie die Frage gestellt, „was tun die eigentlich in Nabern?“. Seit min. 15 Jahren
    wird von Daimler in Nabern an der Wasserstofftechnologie geforscht. Bin dato ohne Ergebnis,
    und es wird auch von dort nicht mehr kommen. Außer Abschreibung für den Konzern wird es zu keinem Ergebnis reichen. Wenn dem so ist kann doch die zukunftsweisende Technik, die am Hungerberg geplant ist, dort betrieben werden. Warum Flächen verschwenden, wenn dort scheinbar alles vorhanden ist? Soll Daimler dort noch länger „wursteln“? Vermutlich ja.

    Was ist denn mit der brach liegenden Fläche des Scheufele-Areals? Auch dort ist jede Menge
    Platz. Wollen wir dort Platz schaffen für ein „Reifenlager“ oder für Hochtechnologie? Die Argumentation der Infrastruktur kann kein Argument sein. Wir leben in Zeiten der Digitalisierung und Arbeitsplätze müssen nicht unbedingt dort vor Ort ständig besetzt sein. Schade ist nur, dass die Steuern dann in eine andere Gemeinde fließen, und das wollen wir ja mit aller Macht verhindern.

    Ich freue mich, dass es die Initiative gibt!

    Ihr
    Gert Carstens

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