Meinungen Mai

Die Meinungen im Mai rund um Gemeinderat, Bürgermeister, Wirtschaft und Flächenfraß

In der Bürgerfragestunde der Gemeinderatsitzung am 10.5.2021, wurde von mir die Frage zur Auffassung von Herrn Bürgermeister Haußmann in Bezug zur Bürgerbeteiligung und konkret zu seiner Auffassung zu einem Bürgerentscheid gestellt. Die Antwort fiel mager und ausweichend aus.

Im Bericht der Gemeinderats wurde dann die Fragestellung auch noch unvollständig ausgeführt. So viel zur vielbeschworenen und umfassenden Bürgerinformation.

Oliver Beck

Bürgermeiser Haußmann lässt sich vor den Karren spannen…

Wer den Newsletter vom Mai 21 auf der Homepage der Gesellschaft „Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH“ liest, dem wird schnell klar, woher das gesteigerte Interesse an den Gewerbeflächen in unserer Region kommt.
Die Gesellschaft Region Stuttgart lockt mit finanziellen Vorteilen, aber auf Kosten unserer noch verhältnismäßig ruhigen und sauberen Region.
Ist am Hungerberg ein Anfang gemacht, stehen die Wege zu einem Industriezentrum, wie im Großraum Stuttgart offen.
Ziel der Gesellschaft ist es, die Arme auszustrecken, um für ihre Mitgliedsunternehmen in Stuttgart neue Gewerbeflächen zu beschaffen.
Warum ist den die Verkehrsbelastung währen der “Rushhour“ im Ortskern von Dettingen so hoch?
Weil viele Verkehrsteilnehmer aus dem Lenninger Tal die Ortsdurchfahrt bereits jetzt schon als Umfahrung der überlasteten B 465 nehmen.
Nach einer Bebauung des Hungerbergs gibt das den Verkehrskollaps in Dettingen.
Herrn Bürgermeister Haußmann kann man in seiner bisherigen Amtszeit in Dettingen sicher auch Verdienste zuschreiben, aber jetzt hat er sich vor den Karren der Wirtschaftsförderer für Stuttgart spannen lassen.
Dafür wurde er vom Großteil der Dettinger Bürger nicht gewählt.

O. Fogg

Klimawandel endet nicht an Ortsgrenzen. Wir wohnen im Gebiet hinter der Polizei. Was erleben wir gerade: Dichteste Wohnbebauung in dem neuen Wohngebiet zwischen Kirchheim unter Teck und Dettingen, Zerstörung des Weiseparks durch die Schaffung von 50 – 60 Wohnungen und damit Eingriff in ein Stück „grüne Lunge“ von Kirchheim mit einem über 100 Jahre alten Baumbestand. Und jetzt noch einmal schnell über 40 ha für die Industrie. Warum immer neue Flächen zubauen ohne zu prüfen, ob nicht zunächst bestehende Industriebrachen genutzt werden können.

Klaus Petzer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.